50 Jahre OVB Europa

Bereits ein halbes Jahrhundert ist OVB für seine Kunden und Finanzvermittler da. Ein schöner Anlass also, um auch einmal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

Mit starker Vergangenheit in eine starke Zukunft

Auf eine Geschichte von 50 Jahren blicken in unserer schnelllebigen Zeit nur die wenigsten Unternehmen zurück. Was ist also das Erfolgsgeheimnis der OVB? Zum einen haben wir uns immer auf unsere Kernkompetenz konzentriert: Die Finanzberatung von Mensch zu Mensch. Gleichzeitig galt es auch, flexibel auf sich ändernde Kundenbedürfnisse und Marktverhältnisse zu reagieren.

Diese Balance aus Tradition und Wandel hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind – ein europaweit führender Finanzdienstleister. Unsere jahrzehntelange Erfahrung hilft uns dabei, unsere Dienstleistung fortwährend weiterzuentwickeln, damit wir auch noch in Zukunft als starker Partner an der Seite unserer Kunden und Finanzvermittler stehen können.

»Menschen stehen für uns im Mittelpunkt. Deswegen erzählen unsere Kunden und Finanzvermittler ihre ganz persönliche OVB Geschichte.«

1970 – Die richtige Idee zur richtigen Zeit

1970 wurde im nordrhein-westfälischen Köln der Grundstein für den internationalen Konzern OVB gelegt. Als „Organisation zur Vermittlung von Bausparverträgen“ hatte das junge Unternehmen sich das Ziel gesetzt, kundenorientierte Beratung privater Haushalte zum Thema Bausparverträge anzubieten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. OVB traf den Nerv der Zeit.

Nach dem Nachkriegsboom mit einer Periode ungewöhnlich starken Wirtschaftswachstums und hoher Einkommenszuwächse kam es Ende der 60er Jahre zum ersten Mal zu einem wirtschaftlichen Abschwung. Die Menschen sparten. Begünstigt wurde dieser Trend durch ein Gesetz, das 1970 von der Regierung in Bonn erlassen wurde. Die sogenannte Arbeitnehmersparzulage wurde verdoppelt, das heißt, Berufstätige bekamen besonders hohe Zulagen vom Staat, wenn sie in bestimmte Finanzprodukte investierten. Darunter viel auch das von OVB angebotene Bausparen.

Diese glücklichen Umstände gaben OVB nach ihren Gründungsjahren natürlich ordentlich Aufwind. Mit einer Bausparkasse als erstem Partnerunternehmen hatte OVB allerdings nur ein Produkt im Angebot. Das sollte sich schnell ändern.

1970 bis 1989 – Mit ganzheitlicher Beratung und breiter Produktpalette in Richtung Erfolg

Trotz Euphorie war bei OVB schnell klar: Bausparen durfte nicht das einzige Produkt bleiben, das das Unternehmen im Angebot hatte. Die Bedürfnisse der Kunden waren dafür zu vielfältig und unterschiedlich.

OVB begann deshalb schrittweise, ihre Produktpalette um Personen- und Sachversicherungen sowie Kapitalanlagen zu erweitern und entwickelte ein ganzheitliches Konzept der Kundenberatung: Grundlage war die Aufnahme und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Vor dem Hintergrund seiner Wünsche und Ziele entwickelte der OVB Berater eine individuell passende Lösung, die auf Langfristigkeit ausgerichtet, bezahlbar und ausreichend flexibel war. Die themenübergreifende Allfinanzberatung war geboren, die dem Kunden in jeder Lebenslage mit den passenden Finanzprodukten versorgte. Bis heute ist dieser allumfassende Ansatz eine der grundlegendsten Pfeiler des OVB Geschäftsmodells und ein Riesenvorteil für alle Kunden. Zumal die zahlreichen Produkte immer von unterschiedlichen namhaften OVB Partnerunternehmen angeboten werden. So konnten und können Kunden auch heute noch darauf bauen, aus einem ausgewählten Portfolio an Finanzprodukten, genau die passende Lösung zu bekommen.

Mit einem umfassenden Produktportpolio und einem gut durchdachten Beratungssystem startete die OVB richtig durch. Und Deutschland schien dafür wie gemacht zu sein. Die durchschnittliche Sparquote deutscher Privathaushalte lag schon immer am oberen Rand des für westliche Industrieländer typischen Niveaus. Allerdings erkannte OVB schon früh die Chancen, die eine Geschäftstätigkeit in Gesamteuropa bieten konnte. Entsprechend stellte das Unternehmen wichtige strategische Weichen für die europäische Expansion. Der erste Schritt in Richtung Internationalisierung ging 1991 nach Österreich.


Ab 1991 – Auf Kurs nach Süd-Westen

Nach der Expansion nach Österreich im Jahr 1991 lief es für OVB im Süd-Westen Europas auch weiterhin sehr gut. 1993 konnte die Geschäftstätigkeit auf Griechenland erweitert werden. 1995 kam die Schweiz dazu, 2002 Italien sowie Spanien und ein Jahr später dann Frankreich.

In Spanien bestand innerhalb der EU die höchste Lebenserwartung und gleichzeitig, ebenso wie in Italien, die niedrigste Geburtenrate. Der demografische Wandel war und ist hier also ein ganz besonders schwerwiegendes Problem. Entsprechend groß war der Bedarf nach Finanzprodukten für die private Vorsorge. Außerdem waren Finanzdienstleister mit dem Geschäftsmodell der OVB in Spanien kaum bekannt. Die Kombination aus ganzheitlicher Beratung und zahlreichen Produkten von leistungsstarken Produktpartnern kam bei spanischen Kunden sofort unglaublich gut an.

Ihren Expansionskurs im Segment Süd- und Westeuropa setzte OVB 2018 in Belgien erfolgreich fort.

Start der OVB Österreich

1992 wurde nicht nur Bill Clinton zum 42. Präsident der USA gewählt, in Maastricht der Vertrag zur Europäischen Union unterzeichnet oder die Kunsthalle in Wien eröffnet. Nein – viel entscheidender war: In diesem Jahr startete die Erfolgsgeschichte der OVB im österreichischen Markt. Das markiert zugleich die Geburtsstunde der OVB Europa und hat maßgeblich dazu beigetragen hat, die Erfolge der OVB in weiteren europäischen Ländern wie zum Beispiel Ungarn und Italien möglich zu machen.

Heute ist das Unternehmen an 40 Standorten flächendeckend in ganz Österreich vertreten und verfügt derzeit über 350 gesetzlich befugte, gewerbliche Vermögensberater, die durch Aus-, Fort- und Weiterbildung immer am Puls der Zeit sind und ihren Kunden maßgeschneiderte, individuelle und unabhängige Konzepte und Finanzdienstleistungen bieten.

Ab 1992 – Die Erschließung Osteuropas

OVB war jedoch nicht nur im Süd-Westen erfolgreich unterwegs. Im Osten Europas ging es für das Unternehmen 1992 nach Polen, Tschechien und Ungarn, ein Jahr später dann in die Slowakei. 1998 folgte Kroatien. Nach Rumänien und in die Ukraine expandierte OVB in 2002 und 2007.

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs herrschte in den Staaten Mittel- und Osteuropas große Aufbruchstimmung. Anfangs bedeutete das vor allem einen großen Nachholbedarf an Konsumgütern. Jahrelang hatten die Menschen auf vieles verzichten müssen, das in Westeuropa völlig selbstverständlich zum Lebensstandard gehört hatte. Das wenige verfügbare Geld in Versicherungen und Vorsorgeprodukte zu investieren, hatte anfangs alles andere als Priorität.

Das sollte sich aber ändern. Schritt für Schritt stiegen die Gehälter, die dringendsten Bedürfnisse nach Konsumgütern waren befriedigt und die Menschen begannen, an ihre finanzielle Zukunft zu denken. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich OVB in den Märkten schon etabliert und war zur Stelle, um den Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

2006 – "Transparenz schafft Vertrauen“ – OVB geht an die Börse

Im Jahr 2000 vollzog OVB die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft – ein Meilenstein in der strukturellen und organisatorischen Ausrichtung des Unternehmens. Mit der neuen Rechtsform erhielt OVB mehr Flexibilität für stärkeres strategisches Wachstum und eine schnellere Expansion. Durch die anschließende Schaffung einer Holdingstruktur und die Ausgliederung des operativen Geschäfts stellte sich OVB noch professioneller auf.

Unter dem Dach der Holdinggesellschaft agierten fortan die mittlerweile 13 Landesgesellschaften der OVB, darunter die OVB Vermögensberatung AG für den deutschen Markt. Die Holding übernahm die strategische Führung des OVB Konzerns und damit verbundene übergeordnete Aufgaben. Damit entstand eine effiziente und erweiterungsfähige Struktur des Konzerns. Mit dem Börsengang im Jahr 2006 und der Notierung im Prime Standard erfüllte OVB die höchsten Publizitätsanforderungen. Die Veröffentlichung von Jahres- und Quartalsabschlüssen gemäß internationalen Rechnungslegungsstandards und die detaillierten Erläuterungen zur Corporate Governance im Unternehmen stellen für uns ein Qualitätsmerkmal dar und bringen OVB auf Augenhöhe mit den großen deutschen und internationalen Konzernen.

50 Jahre nach Gründung – Menschen brauchen Finanzberatung

Heutzutage finden wir uns in Zeiten wieder, in denen eine fundierte Finanzberatung so wichtig ist wie noch nie. Die Lebenserwartung der Menschen in Europa steigt weiterhin kontinuierlich an. Gleichzeitig bewegen sich die Geburtenraten in vielen Ländern auf sehr niedrigem Niveau. Die Folge: Innerhalb der staatlichen Sozialversicherungssysteme muss eine sinkende Zahl von Beitragszahlern eine wachsende Anzahl von Leistungsempfängern über einen immer längeren Zeitraum finanzieren. Eine private Altersvorsoge ist flächendeckend also ein absolutes Muss, um auch im Alter noch seinen gewohnten Lebensstandard halten zu können.

Der Bedarf an themenübergreifender Allfinanzberatung ist groß und wird zukünftig noch wachsen. Umso erschreckender ist es, dass sich viele Menschen nicht mit Vorsorgethemen beschäftigen möchten. Kein Wunder: Finanzprodukte werden immer komplexer und für die Meisten erscheint die eigene Rente noch sehr weit weg. Umso wichtiger ist es, dass OVB die Notwendigkeit einer privaten Absicherung verdeutlicht und seine Kunden dabei unterstützt, die individuell passenden Lösungen zu finden. Und das machen wir mit viel Erfolg: Mit mehr als 3,7 Millionen Kunden, fast 5000 Finanzvermittlern und Aktivitäten in 16 Ländermärkten gehört OVB heute zu den führenden Finanzvermittlungskonzernen in Europa.

Auch heute noch ist es die Beratung von Mensch zu Mensch, die Kunden schätzen. Trotz oder vielleicht sogar wegen der Digitalisierung ist der Bedarf nach persönlicher Beratung weiterhin sehr hoch – auch bei jungen Zielgruppen. OVB hat die Fachexpertise und ein halbes Jahrhundert Erfahrung. Eine Erfolgsgeschichte, die sicherlich noch weitere 50 Jahre andauern wird.

»Sie brauchen Hilfe bei Ihrer Absicherung und Vorsorge? Dann finden Sie einen OVB Berater in Ihrer Nähe.«

»Wachsen kann nur, wer zusammenarbeitet. Der Teamgedanke steht bei uns an erster Stelle.«